Montag, 18. November 2013

Hochzeitscupcakes und Schokospieße

Neben der Hochzeitstorte gab es auf dem Sweetable unter anderem auch noch zweierlei Cupcakes und fruchtige Schokospieße.
Das Rezept für die Oreo-Cupcakes hab ich euch schonmal hier vorgestellt und die Himbeer-Cupcakes findet ihr hier. Für die Minivariante der Oreo-Cucpakes habe ich darauf verzichtet, in jedes Förmchen einen Keks zu legen, bevor der Teig eingefüllt wird. In den Rezepten findet ihr die Angaben für 12 normal goße Cucpakes. Ich habe diesmal jedoch Minicupcakes gebacken, da ich diese Größe für einen Sweettable besser finde. So kann man viel mehr probieren und ist nicht direkt nach einem Cupcake schon voll ;) Die Mengenangaben reichen für 12 normal große oder für ca. 30 Minicupcakes.


Foto: Stefan Pelz

Für die Deko habe ich aus Maskingtape und Zahnstochern kleine Flaggen gebastelt und dann mit einem Etikettiergerät passende Wörter gestanzt und diese dann auf die Flaggen geklebt.




Foto: Stefan Pelz

Für die Schokospieße wurden 60 grüne Weintrauben, 60 Bananenscheiben und 60 Apfelstücke auf 60 Holzspieße gespießt und anschließend mit dunkler Kuvertüre überzogen. Diese Aufgabe haben meine lieben Helferlein morgens vor der Hochzeit für mich übernommen, da ich mit dem Toppen der Cupcakes beschäftigt war. Wir hatten dafür eigentlich höchstens eine halbe Stunde eingeplant - also mit Obst waschen, schälen, schneiden etc, aber dann hat sich diese Aufgabe als wesentlich zeitaufwendiger herausgestellt als vermutet. Eigentlich sollten die Spieße anschließend auch noch mit weißer Schokolade besprenkelt werden, aber irgendwie wollte die weiße Kuvertüre nicht so wie wir... Ich habe keine Ahnung was da schief gegangen ist, aber die Kuvertüre wurde total klumpig und unansehnlich. Vermutlich wurde sie zu heiß oder sie hatte einfach keine Lust... wer weiß das schon. Jedenfalls mussten wir die weiße Kuvertüre in die Tonne kloppen und stattdessen mussten ein paar bunte Streusel herhalten. Auch gut.




Foto: Stefan Pelz

Alle Zutaten nochmal auf einen Blick:

Schokospieße (60)
60 Holzspieße
60 grüne kernlose Weintrauben
5 Bananen
5 Äpfel
600g Zartbitterkuvertüre
bunte Streusel

Alles Liebe, Hannah

Dienstag, 12. November 2013

Hochzeitstorte Part III - Lemoncurd-Torte

Die oberste Ebene der Hochzeitstorte betand aus einer super leckeren und fruchtigen Lemon-Curd-Torte. Das Rezept habe ich auch wieder von Sarah. Ich habe nur etwas weniger Butter verwendet, als die liebe Sarah. Ihr Blog ist vollgepackt mit tollen Rezepten und diese Lemon-Curd-Torte ist einfach der Oberknaller!

Foto: Stefan Pelz

Für eine Torte mit 18cm Durchmesser müsst ihr folgendes tun:
Ich habe alle 4 Böden einzeln gebacken und schreibe euch deshalb auch die Anleitung für jeweils einen Boden auf.
Heizt den Ofen auf 175°C Umluft vor.
Rührt 1 Ei, ein halbes Päckchen Vanillinzucker und 40g Zucker schaumig und gebt anschließend noch 30g Butter dazu. Vermengt 40g Mehl mit einem viertel Päckchen Backpulver und einem viertel Päckchen Zitronenabrieb. Wenn ihr eine Biozitrone habt, dann könnt ihr natürlich auch die frische Zitronenschale nehmen. Verrührt die Mehlmischung nun abwechselnd mit 12g Zitronensaft mit der Eiermasse.
Legt eine 18er Springform mit Backpapier aus, fettet die Form gut aus und füllt den Teig hinein. Das ganze kommt dann für ca.15-20 Minuten in den Ofen. Macht am besten nach 15 Minuten mal eine Stäbchenprobe.
Wiederholt dies nun noch dreimal, sodass ihr hinterher vier Tortenböden habt.

Für die Creme verrührt ihr 175g weiche Butter mit 210g Frischkäse und gebt anschließend 18g Puderzucker, 210g Lemoncurd und die Schale von zwei Biozitronen dazu.

Ich habe das Lemoncurd selbst gemacht, da man zum einen nicht überall Lemoncurd kaufen kann und ich zum anderen das selbstgemachte viel besser finde, als das gekaufte. Nach diesem Rezept bekommt ihr zwar mehr Lemoncurd, als ihr für die Torte braucht, aber man kann das Lemoncurd auch prima aufs Brot schmieren oder in den Naturjoghurt rühren.
Erhitzt 150ml Zitronensaft, 140g Zucker, 1 Esslöffel Butter und 2 Teelöffel abgeriebene Zironenschale in einem kleinen Topf solange, bis die Masse anfängt leicht zu kochen. Rührt alles zwischendurch mit einem Schneebesen. Wenn es anfängt zu kochen, nehmt ihr den Topf von der Platte und dreht diese runter.
Vermischt 3 Eier miteinander und gebt sie durch ein feines Haarsieb in den Topf. Dabei muss die Masse die ganze Zeit gerührt werden.
Nun stellt ihr den Topf noch einmal für weitere 10 Minuten auf den Herd. Rührt alles immer wieder gut um. Das Lemoncurd darf hierbei auf keinen Fall kochen, da sonst das Ei gerinnt.
Bis zum Verzehr könnt ihr das Lemoncurd in ein Einmachglas oder ähnliches füllen und in den Kühlschrank stellen.

Wenn die Böden abgekühlt sind, legt ihr den ersten auf einen Teller oder eine Tortenplatte und stellt einen Tortenring darum. Gebt nun 1/3 der Creme auf den ersten Tortenboden, darauf den zweiten Tortenboden und so weiter bis ihr mit dem vierten Boden oben abschließt. Stellt die Torte nun für einige Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank.

Wenn ihr die Torte anschließend auch mit Fondant überziehen wollt, dann müsste ihr diese noch fandanttauglich machen. Dazu stellt ihr aus 200g Zartbitterschokolade und 100ml Sahne eine Ganache her. Bringt die Sahne kurz zum kochen und gebt dann die Schokolade dazu. Nehmt die Sahne runter von der Herdplatte und rührt solange, bis sich die komplette Schoki aufgelöst hat. Die Ganache stellt ihr nun auch über Nacht zur Seite. Die Ganache muss nicht unbedingt in den Kühlschrank. Es reicht auch, wenn ihr sie in einen kühlen Keller oder an einen anderen kühlen Ort stellt.
Am nächsten Tag könnt ihr die Torte dann mit der Ganache komplett einstreichen, sodass nichts mehr von der Creme zu sehen ist und der Fondant somit auf keinen Fall mit der Creme in Berührung kommt. Der Fondant würde sich sonst nämlich auflösen und ziemlich eklig werden. Da die Ganache über Nacht ziemlich fest geworden ist, könnt ihr einfach immer ein bisschen davon in der Mikrowelle erwärmen. Aber seit hierbei vorsichtig, nicht dass ihr hinterher wieder komplett flüssige Ganache habt. Die Ganache muss wirklich nur für ein paar Sekunden in die Mikrowelle. Wenn sie euch zu flüssig geworden ist, dann gebt einfach ein bisschen von der noch festen Ganache dazu und verrührt sie miteinander. Streicht nun also die Torte mit einem Spatel mit der Ganache ein. Versucht hierbei so ordentlich wie es nur geht zu arbeiten, da man hinterher jede Unebenheit unter dem Fondant sehen kann. Beim Einstreichen hilft es, wenn ihr eure Torte auf eine Drehplatte stellt. Stellt eure Torte nun noch einmal für einige Zeit in den Kühlschrank. Falls ihr keine Zeit mehr zum Kühlen habt, dann ist das auch nicht all zu schlimm und ihr könnt eure Torte auch direkt mit Fondant überziehen.
Rollt reichlich Fondant auf eurer Arbeitsplatte aus. Am besten legt ihr eine Plastikfolie oder ähnliches unter. Damit habt ihr zum einen nicht das Problem, dass der Fondant eventuell an der Arbeitsplatte kleben bleibt und zum anderen erleichtert es euch auch das Beziehen der Torte, da ihr einfach die Folie über die Torte legen und diese dann abziehen könnt. Ich habe dafür einfach eine ganz normale durchsichtige Plastiktischdecke benutzt, die man in jedem Haushaltsladen als Meterware kaufen kann. Wenn ihr keine Folie hab, dann müsst ihr eure Arbeitsplatte sehr gut mit Bäckerstärke oder gesiebtem Puderzucker bestreuen. Dann bleibt auch nichts hängen.
Habt ihr euren Fondant ausgerollt, müsst ihr ihn mittig auf der Torte positionieren und an den Seiten schön andrücken. Das geht auch am besten, wenn die Torte auf einer Drehplatte steht. Habt beim Andrücken Geduld und arbeitet euch immer Stück für Stück vor, so dass ihr hinterher keine unschönen Falten im Fondant habt.
Ist eure Torte nun ordentlich mit Fondant bezogen, könnt ihr den überlappenden Rand unten mit einem Pizzaroller abschneiden und fertig ist eure Torte.
Den restlichen Fondant könnt ihr, sofern er nicht mit Ganache eingeschmiert ist, einfach wieder luftdicht verpacken und beim nöchsten mal wieder benutzen. Ich habe ca 250g Fondant zum Überziehen gebraucht, aber wesentlich mehr ausgerollt. Rollt lieber mehr Fondant aus, da sich die Torte so viel leicht beziehen lässt.
Ihr könnt eure Torte nun noch nach Herzenslust dekorieren.
Alle Zutaten nochmal auf einen Blick: 

Böden (18cm)
120g Butter
160g Zucker
160g Mehl
4 Eier
2 Pck Vanillinzucker
1 Pck Backpulver
50ml Zitronensaft
1Pck Zitronenabrieb

Creme
175g Butter
210g Frischkäse
18g Puderzucker
210g Lemoncurd
abgeriebene Schale von 2 Biozitronen

Lemoncurd
150ml Zitronensaft (ca. 3 Zitronen)
140g Zucker
1 EL Butter
2 TL abgeriebene Zitronenschale
3 Eier

Ganache
200g zartbitterschoki
100ml Sahne

Deko
250g Fondant (+ einiges mehr, das nach dem Ausrollen wieder abgeschnitten wird)
etliche Zuckerblümchen

Backzeit und -temperatur
15-20 Min bei 175°C Umluft

Alles Liebe, Hannah

Dienstag, 5. November 2013

Hochzeitstorte Part II - Mousse-au-Chocolat-Torte (+ Gewinner der Give-Aways)

Zuerst einmal möchte ich hier kurz die Gewinner der Geburtstags-Give-Aways bekanntgeben.
Tadadadaaaaaaaaaaaaaaa und hier sind sie:
Die Gewinnerin des Cakepop-Sets ist Mary von April28
Das Geburtstagscupcakeset mit der selbstgemachten Backmischung gehört ab heute Marui Mia.
Und über den Home-Made-Keksstempel kann sich Denise von lieblings.weerke Tonia von BACKEN MACHT FROH freuen.
Also ihr Lieben, herzlichen Glückwunsch zu euren Gewinnen. Meldet euch bitte über E-Mail bei mir und verratet mir eure Adresse, damit ich euch ganz schnell eure Gewinne zu schicken kann.

So jetzt gehts aber los mit dem eigentlichen Post.
Heute geht es endlich weiter mit dem zweiten Rezept der Hochzeitstorte.
Die mittlere Torte bestand aus einer Mousse-au-Chocolat-Torte.

Foto: Stefan Pelz

Für eine Torte mit 24 cm Durchmesser müsst ihr folgendes tun:
Ich habe alle drei Böden einzeln gebacken und auch den Teig einzeln angerührt, da es sonst viel zu viel Teig auf einmal wäre. Ich schreibe euch auch hier in der Anleitung die Mengen für jeweils einen Boden auf. Unten in der Zusammenfassung stehen dann aber aber die Angaben für alle drei Böden.
Heizt den Ofen auf 175°C Umluft vor. Trennt zwei Eier und schlagt das Eiweiß mit 25g Zucker steif. In einer anderen Schüssel schlagt ihr das Eigelb mit 25g Zucker schaumig und gebt den Eischnee auf das Eigelb. Hebt den Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber oder Löffel unter. Benutzt hierbei auf keinen Fall einen Mixer. Siebt 30g Mehl, 25g Speisestärke und zwei Esslöffel Backkakao über die Eimasse und hebt alles vorsichtig unter. Legt nun den Boden einer 24er Springform mit Backpapier aus und füllt den Teig in die Form. Schiebt die Form in den Ofen und lasst den Boden ca. 20 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).
Dies wiederholt ihr jetzt noch zweimal bis ihr drei gleichdicke Böden habt.

Für die Creme zerhackt ihr 240g Zartbitterschoki und schmelzt diese mit 50g Zucker im Wasserbad. Trennt die Eier und schlagt die Eigelbe mit 2,5 Teelöffel Zucker im Wasserbad schaumig. Weicht 7 Blatt Gelatine in Wasser auf und erhitzt 50ml Sahne in einem kleinen Topf. Die Sahne darf jedoch nicht kochen. Löst die eingeweichte Gelatine in der erhitzten Sahne auf und rührt anschließend die Sahne in das warme Eigelb. Verrührt die Eigelbmischung mit der geschmolzenen Schoki. Schlagt 360ml Sahne und auch die drei Eiweiß steif. Sobald die Schokimasse fest zu werden beginnt, gebt ihr abwechselnd die Sahne und den Eischnee dazu und hebt alles unter.

Wenn die Böden nun abgekühlt sind, legt ihr den ersten auf einen Teller oder eine Tortenplatte und stellt einen Tortenring darum. Gebt die Hälfte der Mousse auf den ersten Boden, legt den zweiten Boden darauf, füllt den Rest der Mousse auf den zweiten Boden und bedeckt alles mit dem dritten und letzten Boden. Stellt die Torte anschließend für einige Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank.

Wenn ihr die Torte mit Fondant überziehen wollt, dann müsst ihr sie noch mit Ganach einstreichen.
Für die Ganache bringt ihr 150ml Sahne zum kochen und löst, sobald die Sahne kocht, 300g Zartbitterschokolade darin auf. Lasst auch die Ganache über Nacht fest werden. Die Ganache muss nicht unbedingt in den Kühlschrank. Es reicht auch, wenn ihr sie in einen kühlen Keller oder an einen anderen kühlen Ort stellt.

Am nächsten Tag könnt ihr die Torte dann mit der Ganache komplett einstreichen, sodass nichts mehr von der Creme zu sehen ist und der Fondant somit auf keinen Fall mit der Creme in Berührung kommt. Der Fondant würde sich sonst nämlich auflösen und ziemlich eklig werden. Da die Ganache über Nacht ziemlich fest geworden ist, könnt ihr einfach immer ein bisschen davon in der Mikrowelle erwärmen. Aber seit hierbei vorsichtig, nicht dass ihr hinterher wieder komplett flüssige Ganache habt. Die Ganache muss wirklich nur für ein paar Sekunden in die Mikrowelle. Wenn sie euch zu flüssig geworden ist, dann gebt einfach ein bisschen von der noch festen Ganache dazu und verrührt sie miteinander. Streicht nun also die Torte mit einem Spatel mit der Ganache ein. Versucht hierbei so ordentlich wie es nur geht zu arbeiten, da man hinterher jede Unebenheit unter dem Fondant sehen kann. Beim Einstreichen hilft es, wenn ihr eure Torte auf eine Drehplatte stellt. Stellt eure Torte nun noch einmal für einige Zeit in den Kühlschrank. Falls ihr keine Zeit mehr zum Kühlen habt, dann ist das auch nicht all zu schlimm und ihr könnt eure Torte auch direkt mit Fondant überziehen.
Rollt reichlich Fondant auf eurer Arbeitsplatte aus. Am besten legt ihr eine Plastikfolie oder ähnliches unter. Damit habt ihr zum einen nicht das Problem, dass der Fondant eventuell an der Arbeitsplatte kleben bleibt und zum anderen erleichtert es euch auch das Beziehen der Torte, da ihr einfach die Folie über die Torte legen und diese dann abziehen könnt. Ich habe dafür einfach eine ganz normale durchsichtige Plastiktischdecke benutzt, die man in jedem Haushaltsladen als Meterware kaufen kann. Wenn ihr keine Folie hab, dann müsst ihr eure Arbeitsplatte sehr gut mit Bäckerstärke oder gesiebtem Puderzucker bestreuen. Dann bleibt auch nichts hängen.
Habt ihr euren Fondant ausgerollt, müsst ihr ihn mittig auf der Torte positionieren und an den Seiten schön andrücken. Das geht auch am besten, wenn die Torte auf einer Drehplatte steht. Habt beim Andrücken Geduld und arbeitet euch immer Stück für Stück vor, so dass ihr hinterher keine unschönen Falten im Fondant habt.
Ist eure Torte nun ordentlich mit Fondant bezogen, könnt ihr den überlappenden Rand unten mit einem Pizzaroller abschneiden und fertig ist eure Torte.
Den restlichen Fondant könnt ihr, sofern er nicht mit Ganache eingeschmiert ist, einfach wieder luftdicht verpacken und beim nöchsten mal wieder benutzen. Ich habe ca 300g Fondant zum Überziehen gebraucht, aber wesentlich mehr ausgerollt. Rollt lieber mehr Fondant aus, da sich die Torte so viel leicht beziehen lässt.
Ihr könnt eure Torte nun noch nach Herzenslust dekorieren.

Alle Zutaten auf einen Blick:

Biskuit (24cm)
6 Eier
150g Zucker
90g Mehl
75g Speisestärke
6 EL Backkakao

Mousse-au-Chocolat-Creme
240g Zartbitterschoki
50g Butter
7 Blatt Gelatine
3 Eier
2,5 TL Zucker
360ml Sahne

Ganache
300g Zartbitterschoki
150ml Sahne

Deko
300g Fondant (+ einiges mehr, das nach dem Ausrollen wieder abgeschnitten wird)
etliche Zuckerblümchen

Backzeit und -temperatur
20 Min bei 175°C Umluft 

Alles Liebe, Hannah

Sonntag, 27. Oktober 2013

Geburtstagstorte zum ersten Blog-Geburtstag


Gestern war ein ganz besonderer Tag, denn mein Blog wurde ein ganzes Jahr alt. Wie schnell doch einfach die Zeit vergeht. Mir kommt es so vor, als hätte ich mich erst vor einem Monat dazu entschlossen einen Account bei blogger.com anzulegen und meinen eigenen Blog ins Leben zu rufen. Doch nun ist es schon ein Jahr her und das musste natürlich auch gebührend gefeiert werden. Und wie sollte man den Geburtstag eines Foodblogs auch anders feiern, wenn nicht mit einer Geburtstagstorte?


Zum Ehrentag gab es eine leckere Käse-Sahne-Torte.
Für eine Torte mit 18 cm Durchmesser müsst ihr folgendes tun:
Heizt erstmal den Ofen auf 200°C vor. Dann trennt ihr zwei Eier und schlagt das Eiweiß mit 40g Zucker steif. In einer anderen Schüssel schlagt ihr die Eigelbe mit 40g Zucker, 1 1/2 Esslöffel Wasser und 2 Päckchen Vanillinzucker schaumig. Gebt den Eischnee auf das Eigelb und hebt es mit einem Teigschaber vorsichtig unter. Benutzt dazu auf keinen Fall den Mixer. Siebt nun noch 50g Mehl, 40g Speisestärke und 3/4 TL Backpulver über die Eimasse und hebt auch das alles vorsichtig unter. Achtet aber darauf, dass eine glatte Masse entsteht und sich nicht irgendwelche Mehlnester im Teig bilden.
Teilt den Teig nun in drei gleichgroße Hälften, fettet eure 18er Springform ein und füllt je 1/3 des Teiges in die Form und backt ihn für 15 Minuten. Ihr könnt den Teig natürlich auch auf einmal backen und dann hinterher einfach zweimal durchschneiden. Ich finde aber, dass die Böden ordentlicher werden, wenn man jeden Boden einzeln backt.

Für die Creme weicht ihr 8 Blatt Gelatine ein und schlagt 300ml Sahne steif. Verrührt 500g Magerquark mit dem Saft und der geriebenen Schale von einer Biozitrone, 150g Zucker und einem Päckchen Vanillinzucker. Löst nun die Gelatine in einem Topf auf und verrührt sie zuerst mit einigen Löffeln der Quarkmasse und dann mit dem ganzen Quark. Hebt anschließend die steife Sahne und eine kleine Dose abgetropfte Mandarinen unter die Quarkmasse.


Wenn die Böden abgekühlt sind, legt ihr den ersten auf einen Teller oder eine Tortenplatte und stellt einen Tortenring darum. Gebt die Hälfte der Creme auf den ersten Boden und legt den zweiten Boden darauf. Verteilt nun den Rest der Creme auf dem zweiten Boden und legt zum Schluss die den dritten und damit letzten Boden auf die Creme. Stellt die Torte nun für ca. vier Stunden in den Kühlschrank.

Bevor ihr die Torte aus dem Tortenring löst, fahrt am besten einmal mit einem schmalen Messer am Rand entlang und öffnet erst dann den Ring.
Bestäubt die Torte noch mit etwas Puderzucker und lasst sie euch dann schmecken.


Alle Zutaten nochmal auf einen Blick:

Biskuit (18cm)
2 Eier
1 1/2 EL Wasser
75g Zucker
1 Pck Vanillinzucker
50g Mehl
40g Speisestärke
3/4 TL Backpulver

Käse-Sahne-Creme
500g Quark
8 Blatt Gelatine
150g Zucker
1 Pck Vanillinzucker
1 Biozitrone
300ml Sahne

Deko
etwas Puderzucker

Alles Liebe, Hannah

Samstag, 26. Oktober 2013

Heute ist Geburtstagstag (+ Give-Away)

Heute ist Geburtstagstag!
Und zwar nicht irgendeiner, sondern der erste - und auch nicht von irgendwem, sondern von diesem, meinem kleinen Blog!
Heute vor einem Jahr ging mein erster Post an den Start und seit dem hat sich einiges hier getan.
Hier erstmal ein paar Fakten:
Ich habe im letzten Jahr 70 Beiträge veröffentlicht, welche von 283 Leuten kommentiert wurden. In den letzten 365 Tagen haben sich 85 liebe Menschen über Google Friend Connect, 21 über Blog-Connect, 84 über Bloglovin und 153 über Facebook als regelmäßige Leser eingetragen. Das macht insgesamt 343 Leser (wobei Doppeleintragungen natürlich möglich sind)! Insgesamt gab es 62.564 Zugriffe auf meinen Blog, von denen die meisten über Ninas kleinen Foodblog zu mir gefunden haben. DANKE dir, liebe Nina, für deine tollen Blogaktionen, bei denen ich mitmachen durfte und so die Leute aufmerksam auf meinen Blog wurden! Die meisten Aufrufe hat der Post über die Krümelmonstercupcakes mit 1717 Klicks.
WOW, wenn ich diese ganzen Zahlen hier so lese, dann wird mir richtig warm ums Herz und ich werde auch ein bisschen stolz auf meinen kleinen Blog.
Das alles hätte ich ohne euch alle aber niemals geschafft und deshalb wird es jetzt mal Zeit DANKE zu sagen. Und wie sagt man am besten "danke"? Natürlich mit Geschenken.
Ich freu mich jedesmal, wenn es auf anderen Blogs tolle Give-Aways zu gewinnen gibt. Ich selbst habe hier noch kein Give-Away verlost und da dachte ich mir, welcher Anlass ist wohl passender für eine Verlosung, als der erste Geburtstag? Gedacht, getan und dabei herausgekommen ist das hier:


Zu gewinnen gibt es drei verschiedene Päckchen.
Das erste Päckchen beinhaltet ein kleines Cakepop-Set bestehend aus Cakepopstielen und einem wirklich süßen und äußerst praktischen Cakepophalter.
Das zweite Päckchen besteht aus einem Geburtstagscupcakeset und einer selbstgemachten Cupcakebackmischung (die Backmischung ist auf dem Bild nicht zu sehen).
Und last but not least beinhaltet das dritte Päckchen einen süßen "Home made"-Keksstempel.

Um eins von diesen Geburtstagspäckchen gewinnen zu können müsst ihr mindestens 18 Jahre alt, eingetragener Leser via Google Friend Connect, Bloglovin, Blog-Connect oder Facebook sein und in Deutschland wohnen. Und durch verschiedene Aktionen könnt ihr eure Gewinnchance sogar noch erhöhen.

1. Kommentiert diesen Beitrag und verratet mir, was ihr euch in Zukunft hier auf meinem Blog wünscht (1 Los).
2. Teilt den Beitrag bei Facebook, indem ihr auf meiner Facebookseite unter diesem Beitrag auf "teilen" klickt (+1 Los).
3. Macht auf eurem Blog auf diese Aktion aufmerksam. (+1 Los).

Ihr könnt also insgesamt mit drei Losen in den Lostopf springen. Schreibt in eurem Kommentar bitte wieviele Lose ihr durch welche Aktionen bekommt.
Die Verlosung endet heute in einer Woche, also am 2. November. Die Gewinner werden dann am folgenden Tag bekannt gegeben.

Natürlich gab es zu diesem Anlass auch eine kleine Geburtstagstorte. Was wäre denn ein Geburtstag ohne Torte? Die Bilder der Torte zeige ich euch dann in den nächsten Tagen. Und natürlich geht es bald auch weiter mit den Rezepten vom Hochzeitssweettable.

Ich freue mich auf jeden Fall auf ein weiteres Jahr mit so vielen tollen Lesern. Ihr seid echt die Besten!

Alles Liebe, Hannah

Freitag, 11. Oktober 2013

Hochzeitstorte Part I - Himbeer-Pfirsich-Torte

Heute verrate ich euch, was sich unter der untersten und somit größten Torte befand.
Für die Dekoration der gesamten Torte hatte sich das Brautpaar für kleine, ganz simple Blümchen entschieden. Die Deko ist angelehnt an eine Torte von der lieben Dani, die auf dem Blog "klitzeklein" immer ganz tolle Sachen postet. So habe ich mich ran gemacht und ca 500 kleine Blümchen aus Blütenpaste ausgestochen und modeliert. Wer keine gekaufte Blütenpaste zu Hause hat, der kann innerhalb von 24 Stunden ganz einfach selber welche herstellen und hinterher dann in der gewünschten Farbe einfärben. Keine Angst, die Herstellung der Blütenpaste geht ganz schnell, nur muss sie dann 24 Stunden im Kühlschrank ruhen, bis man sie einsetzen kann. Eine Anleitung, wie ihr die Blütenpaste selber machen könnt, findet ihr zum Beispiel bei Kessy von "Pink Sugar". Auf diesem tollen Blog findet ihr neben der Anleitung für die Blütenpaste auch noch ganz viele andere praktische Tutorials zum Thema Motivtorten.

Foto: Stefan Pelz

Wie der Titel des Posts ja schon verrät, versteckt sich unter dem Fondat der untersten Torte eine Himbeer-Pfirsich-Torte. Das Rezept für die Füllung habe ich bei Sarah von Sarahs Torten und Cupcakes gefunden. Für die Böden habe ich allerdings ein anderes Rezept benutzt.

Für eine Torte mit 30 cm Durchmesser müsst ihr folgendes tun:
Ich habe jeweils 3 einzelne Böden gebacken. Ich schreibe euch jetzt hier auch genau meine Vorgehensweise auf. Die Mengenangaben beziehen sich jetzt also auf jeweils einen einzelnen Boden. Unten in der Zusammenfassung werden dann aber die Angaben für alle 3 Böden stehen.
Heizt den Ofen schonmal auf 180°C Umluft vor.
Trennt 4 Eier und schlagt die Eiweiße in einer völlig fettfreien Schüssel steif. Sobald das Eiweiß eine weiche und flaumige Konsistenz aufweist, gebt ihr 60g Zucker dazu und schlagt weiter, bis ihr ganz fester Eischnee entsteht. Stellt den Eischnee zur Seite und schlagt in einer anderen Schüssel die Eigelbe mit 60g Zucker und einem Päckchen Vanillinzucker schaumig. Gebt den Eischnee nun bergartig auf die Eigelbmasse und siebt 80g Mehl, sowie 55g Speisestärke darüber. Nun hebt ihr mit einem Rührlöffel den Eischnee, das Mehl und die Speisestärke unter die Eigelbmasse, bis alles einen glatten Teig ergibt. Wichtig ist zum einen, dass ihr das Mehl und die Stärke wirklich siebt und dass ihr auf keinen Fall zum Unterheben einen Mixer benutzt.
Legt den Boden einer 30er Springform mit Backpapier aus und fettet den Rand etwas mit Margarine ein. Füllt den Teig in die Springform und schiebt diese für 25-30 Minuten in den Ofen. Öffnet während der ersten 15 Minuten nicht die Ofentür, da der Teig sonst in sich zusammen fallen könnte.
Dies wiederholt ihr nun noch zweimal, so dass ihr im Endeffekt 3 gleich dicke Böden habt.

Foto: Stefan Pelz

Für die Himbeercreme weicht ihr erstmal 5 Blatt Gelatine ein. Püriert dann 300g Himbeeren mit 3 Esslöffel Zitronensaft und 75g Zucker und streicht das so entstandene Himbeermus durch ein feines Haarsieb, damit ihr hinterher keine lästigen Kerne in der Creme habt. Vermengt das gesiebte Himbeermus mit 250g Magerquark. Wenn die Gelatine lang genug eingeweicht wurde, drückt ihr sie aus und löst sie in einem Kochtopf auf. Gebt erst etwas von der Himbeermasse zu der aufgelösten Gelatine und verrührt diese anschließend mit der kompletten Himbeermasse. Schlagt nun noch 300ml Sahne steif und hebt diese auch noch unter die Masse.

Für die Pfirsichcreme geht ihr genauso vor, nur dass ihr hier die Früchte (eine Dose Pfirsiche) nicht mit 75g Zucker, sonder lediglich mit 30g Zucker püriert. Die Dosenpfirsiche sind schon so fast süß genug.

Foto: Miriam Helle

Umstellt den ersten Boden nun mit einem Tortenring und gebt die komplette Himbeercreme darauf. Legt den zweiten Boden auf und verteilt die komplette Pfirsichcreme darauf. Zum Schluss legt ihr den dritten Boden auf die Pfirsichcreme. Wenn eure Böden nicht schön gleichmäßig gebacken sind, dann müsst ihr diese vorher noch schnell mit einem großen Messer begradigen.
Die Torte muss nun so wie sie ist über Nacht in den Kühlschrank.
Wenn ihr die Torte anschließend auch mit Fondant überziehen wollt, dann müsste ihr diese noch fandanttauglich machen. Dazu stellt ihr aus 400g Zartbitterschokolade und 200ml Sahne eine Ganache her. Bringt die Sahne kurz zum kochen und gebt dann die Schokolade dazu. Nehmt die Sahne runter von der Herdplatte und rührt solange, bis sich die komplette Schoki aufgelöst hat. Die Ganache stellt ihr nun auch über Nacht zur Seite. Die Ganache muss nicht unbedingt in den Kühlschrank. Es reicht auch, wenn ihr sie in einen kühlen Keller oder an einen anderen kühlen Ort stellt.

Am nächsten Tag könnt ihr die Torte dann mit der Ganache komplett einstreichen, sodass nichts mehr von der Creme zu sehen ist und der Fondant somit auf keinen Fall mit der Creme in Berührung kommt. Der Fondant würde sich sonst nämlich auflösen und ziemlich eklig werden. Da die Ganache über Nacht ziemlich fest geworden ist, könnt ihr einfach immer ein bisschen davon in der Mikrowelle erwärmen. Aber seit hierbei vorsichtig, nicht dass ihr hinterher wieder komplett flüssige Ganache habt. Die Ganache muss wirklich nur für ein paar Sekunden in die Mikrowelle. Wenn sie euch zu flüssig geworden ist, dann gebt einfach ein bisschen von der noch festen Ganache dazu und verrührt sie miteinander. Streicht nun also die Torte mit einem Spatel mit der Ganache ein. Versucht hierbei so ordentlich wie es nur geht zu arbeiten, da man hinterher jede Unebenheit unter dem Fondant sehen kann. Beim Einstreichen hilft es, wenn ihr eure Torte auf eine Drehplatte stellt. Ich habe diese hier vom Möbelschweden. Stellt eure Torte nun noch einmal für einige Zeit in den Kühlschrank. Falls ihr keine Zeit mehr zum Kühlen habt, dann ist das auch nicht all zu schlimm und ihr könnt eure Torte auch direkt mit Fondant überziehen.
Rollt reichlich Fondant auf eurer Arbeitsplatte aus. Am besten legt ihr eine Plastikfolie oder ähnliches unter. Damit habt ihr zum einen nicht das Problem, dass der Fondant eventuell an der Arbeitsplatte kleben bleibt und zum anderen erleichtert es euch auch das Beziehen der Torte, da ihr einfach die Folie über die Torte legen und diese dann abziehen könnt. Ich habe dafür einfach eine ganz normale durchsichtige Plastiktischdecke benutzt, die man in jedem Haushaltsladen als Meterware kaufen kann. Wenn ihr keine Folie hab, dann müsst ihr eure Arbeitsplatte sehr gut mit Bäckerstärke oder gesiebtem Puderzucker bestreuen. Dann bleibt auch nichts hängen.
Habt ihr euren Fondant ausgerollt, müsst ihr ihn mittig auf der Torte positionieren und an den Seiten schön andrücken. Das geht auch am besten, wenn die Torte auf einer Drehplatte steht. Habt beim Andrücken Geduld und arbeitet euch immer Stück für Stück vor, so dass ihr hinterher keine unschönen Falten im Fondant habt.
Ist eure Torte nun ordentlich mit Fondant bezogen, könnt ihr den überlappenden Rand unten mit einem Pizzaroller abschneiden und fertig ist eure Torte.
Den restlichen Fondant könnt ihr, sofern er nicht mit Ganache eingeschmiert ist, einfach wieder luftdicht verpacken und beim nöchsten mal wieder benutzen. Ich habe ca 400g Fondant zum Überziehen gebraucht, aber wesentlich mehr ausgerollt. Rollt lieber mehr Fondant aus, da sich die Torte so viel leicht beziehen lässt.
Ihr könnt eure Torte nun noch nach Herzenslust dekorieren.

Foto: Maximilian Stute

Alle Zutaten nochmal auf einen Blick:

Böden (30cm)
12 Eier
360g Zucker
3 Pck Vanillinzucker
240g Mehl
160g Speisestärke

Himbeercreme
5 Blatt Gelatine 
300 ml Sahne
250 g Magerquark
300 g Himbeeren
3 EL Zitronensaft
75g Zucker

Pfirsichcreme
5 Blatt Gelatine 
300 ml Sahne
1 Dose Pfirische
250 g Magerquark
30g Zucker

Ganache
400ml Sahne
200g Zartbitterschoki

Deko
400g Fondant (+ einiges mehr, das nach dem Ausrollen wieder abgeschnitten wird)
etliche Zuckerblümchen
 
Backzeit und -temperatur
25-30 Min bei 180°C Umluft

Alles Liebe, Hannah

Sonntag, 6. Oktober 2013

Zeitplan und das ganze Drumherum...

Wie im letzten Post angekündigt, erzähl ich euch heute wie mein Zeitplan für das große Projekt "Hochzeitstorte und Sweettable" aussah.
Die Hochzeit war an einem Samstag und so habe ich für die Aufstellung meines Planes von Samstag einfach zurück gerechnet und den Zeitplan also von hinten aufgebaut.
Insgesamt gab es neben der Hochzeitstorte noch zweierlei verschiedene Mini-Cupcakes, zweierlei verschiedene Cakepops, Macarons, Lolliekekse, Brautkleidkekse und Schoko-Fruchtspieße.
Mein Zeitplan sah dann wie folgt aus:

DIENSTAG
Morgens:
Keksteig für die Lolliekekse vorbereiten
Mittags:
Lolliekekse backen
Abend:
Brautkleidkeksteig vorbereiten
MITTWOCH
Morgens:
Brautkleidkekse backen
Mittags & abends:
Kuchen für Cakepops backen
Cakepops vorbereiten
Cakepops dekorieren
DONNERSTAG
Morgens:
Böden für die Torten backen (alle einzeln backen)
Mittags:
Torten füllen
Abends:
Ganache vorbereiten
FREITAG
Morgens:
Torten mit Ganache einstreichen
Cupcakes backen
Mittags:
Himbeerpudding für das Himbeertopping kochen
Nachmittags & abends:
Torten mit Fondant einkleiden
Torten dekorieren
Brautkleidkekse dekorieren
SAMSTAG
Morgens:
Topping vorbereiten
Cupcakes toppen und dekorieren
Macarons füllen
Fruchtspieße vorbereiten und mit Schoki überziehen

An dem Tag der Hochzeit und an dem Tag davor hatte ich zum Glück einige Hilfe beim Überziehen und Dekorieren der Torte, sowie beim Dekorieren der Brautkleidkekse und bei den Fruchtspießen. Hier auch nochmal ein großes Dankeschön an Karo, Markus und Tilli für eure tolle Hilfe!
Im Vorhinein habe ich schon die Macaronschalen gebacken, welche man ganz einfach einfrieren kann und ca 500 kleine Blümchen aus Blütenpaste hergestellt. Ich habe an einem Abend vor dem Fernseher ungefähr 100 Blumen modeliert.

Ich kann auf jeden Fall jedem, der so etwas in der Art und Größe plant nur raten, nehmt euch genug Zeit für die Vorbereitung und packt euch euren Zeitplan nicht all zu voll. Ich habe bei einigen Dingen erst beim Vorbereiten bemerkt, dass sie doch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ich vorher dachte. So habe ich zum Beispiel erst geplant gehabt, die Cakepops noch zusätzlich am Freitag zu dekorieren. Da ich aber dann am Mittwoch noch genug Zeit hatte, hab ich die Cakepops einfach schon vorgezogen und war hinterher auch ziemlich froh, dass ich das so gemacht hatte. Ich saß nämlich ziemlich lange an den kleinen Kalorienbomben. Die weiße Kuvertüre, in die erstmal alle Cakepops getaucht wurden, wollte einfach nicht trocknen und hat mir fast den Verstand geraubt und auch die Perlenketten für die Brautcakepops waren eine Geduldsprobe für mich. Dazu aber mehr in den bald folgenden Posts über die einzelnen Rezepte.

Alles Liebe, Hannah

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Hochzeitstorte und Sweettable

Vor ca. 1 1/2 Jahren kam eine gute Freundin zu mir und fragte mich, ob ich für ihre Hochzeit eine Hochzeitstorte inklusive eines passenden Sweettables backen würde. Da musste ich natürlich nicht lange nachdenken und sagte sofort zu. Letzten Samstag war dann auch endlich der lang ersehnte Tag der Hochzeit gekommen.

Foto: Stefan Pelz

Wer schonmal eine Hochzeitstorte oder eine Torte dieses Ausmaßes und/oder einen Sweettable gebacken hat, der weiß wieviel Arbeit und auch wieviel Organisation dahinter stecken.
In den nächsten Beiträgen möchte ich euch nicht nur die Rezepte für die einzelnen Torten und den Sweettable vorstellen, sondern auch meine Planung offen legen. Vielleicht kann ich dadurch dem ein oder anderem von euch etwas helfen, falls ihr in der nächsten Zeit auch so ein Mammutprojekt vor euch habt. Soviel sei schonmal gesagt: Viel Zeit für andere Dinge bleibt währenddessen nicht ;)
Heute zeige ich euch erstmal nur ein paar Eindrücke des Ganzen. Die Rezepte und der Zeitplan folgen dann in den nächsten Tagen.

Foto: Maximilian Stute

 Foto: Stefan Pelz
Foto: Stefan Pelz

Foto: Stefan Pelz

Foto: Stefan Pelz

Foto: Stefan Pelz

Foto: Stefan Pelz

Foto: Stefan Pelz

Foto: Stefan Pelz

Foto: Stefan Pelz

Alles Liebe, Hannah

Freitag, 23. August 2013

Zwetschgentartelettes

Die Erdbeerzeit geht zu Ende, aber das ist kein Grund traurig zu sein, denn nun beginnt die Zwetschgenzeit!
Ich liebe Zwetschgenkuchen und meine Mama backt praktischerweise auch einfach mal den Besten ;)
Und so kam es, dass ich neulich im Supermarkt meines Vertrauens Zwetschgen entdeckte und sofort zum Telefon griff, um meine Mama anzurufen und nach dem Rezept zu fragen.
Da für mich alleine ein ganzer Kuchen aber zuviel ist, habe ich das Rezept halbiert und statt eines ganzen Kuchens einfach 3 Tartelettes gebacken. Die Tarteletteförmchen hatte ich zur Weihnachtszeit bei Tchibo gekauft. Die sind etwas größer als die normalen Tarteletteförmchen.


Für sechs Tartelettes müsst ihr folgendes tun:
Vermixt 300g Mehl mit 200g Margarine, 100g Zucker und einem Ei. Wenn alles gut vermixt ist knetet ihr den Teig mit den Händen noch einmal glatt, formt eine Kugel, wickelt diese in Klarsichtfolie ein und legt den Teig anschließend für 2 Stunden in den Kühlschrank.


Nach den zwei Stunden Ruhezeit heizt ihr den Ofen auf 200°C Umluft vor. Fettet die Förmchen mit etwas Margarine ein und drückt je 1/6 des Teiges in die Tarteletteförmchen. Zieht den Teig am Rand schön hoch. Wenn euer Teig noch zu matschig ist, dann knetet einfach noch etwas Mehl drunter.
Nun entkernt ihr ca 1 Kilo Zwetschgen. Schneidet die Zwetschgen an einer Seite von oben nach unten auf, sodass ihr sie auffächern könnt. Meine Zwetschgen waren so groß, dass ich sie noch einmal in der Mitte waagerecht geteilt habe. Legt die aufgefächerten und halbierten Zwetschgen nun in eure Tarteletteförmchen, streut noch etwas Zucker drüber und schiebt alles für 15 Minuten in den Ofen.


Lasst die Tartelettes nach dem Backen noch etwas abkühlen, aber wartet mit den Essen nicht zu lang, denn wenn ihr Pech habt, ist jemand anderes schneller als ihr ;)


Alle Zutaten nochmal auf einen Blick:

Zwetschgentartelettes (6)
300g Mehl
200g Margarine
100g Zucker
1 Ei
1kg Zwetschgen
etwas Zucker zum bestreuen
etwas Margarine zum einfetten der Förmchen

Backzeit- und temperatur
15 Minuten bei 200°C Umluft

Alles Liebe, Hannah

Dienstag, 13. August 2013

Erdbeercupcakes

Solange es im Supermarkt und auf dem Wochenmarkt noch leckere frische Erdbeeren gibt, muss dieser Zustand auch noch ausgenutzt werden. Und was bietet sich da besseres an als die leckeren roten Früchte zu Cupcakes zu verarbeiten?


Zuerst bereiten wir das Topping vor.
Dazu kocht ihr aus 500g Erdbeeren, einem Esslöffel Zucker und 6 Teelöffel Speisestärke einen Fruchtpudding. Dazu püriert ihr die Erdbeeren mit einem Esslöffel Zucker und erhitzt das Erdbeermus bis auf eine kleine Menge in einem Topf. Verrührt die Speisestärke mit dem zur Seite gestellten Erdbeermus und gebt, sobald das Mus im Topf anfängt zu kochen, die aufgelöste Speisestärke dazu. Rührt solange, bis der Pudding anfängt einzudicken. Bedeckt den Pudding mit Klarsichtfolie und stellt ihn zum kalt werden zur Seite. Wenn ihr die Schüssel mit dem Pudding in ein kaltes Wasserbad stellt, dann wird der Pudding schneller kalt.


Für 12 Erdbeercupcakes müsst ihr folgendes tun:
Heizt den Ofen auf 175°C vor.
Verrührt 75g Butter mit 150g Zucker, einem Päckchen Vanillinzucker und 2 Eiern und gebt 120g Mehl, 20g Speisestärke, 1 Teelöffel Backpulver und eine Prise Salz dazu. Vermixt das Ganze dann mit 80ml Milch zu einem glatten Teig. Schneidet zum Schluss noch 150g frische Erdbeeren in Würfel und hebt diese unter den Teig.
Legt nun ein Muffinblech mit Cupcakeförmchen aus und verteilt den Teig gleichmäßig auf alle Förmchen.
Schiebt das Blech anschließend für 20 Minuten in den Ofen.


Für das Topping verrührt ihr den auf Zimmertemperatur abgekühlten Erdbeerpudding mit 250g Mascarpone. Schlagt 200ml Sahne mit einem Päckchen Sahnefest und einem Päckchen Vanillinzucker steif und verrührt die Mascarpone mit der Sahne.
Füllt das Topping in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle und spritzt es auf eure Cupcakes.
Zu guter Letzt halbiert ihr 6 schöne Erdbeeren und setzt jeweils eine halbe Erdbeere oben auf euren Cremetuff.


Alle Zutaten nochmal auf einen Blick:

Cupcakes (12)
120g Mehl
20 Speisestärke
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
75g Butter
150g Zucker
1 Pck Vanillinzucker
2 Eier
80ml Milch
150g Erdbeer

Topping
500g Erdbeeren
6 TL Speisestärke
1 EL Zucker
250g Mascarpone
200g Sahne
1 Pck Sahnefest
1 Pck Vanillinzucker

Deko
6 schöne frische Erdbeeren

Alles Liebe, Hannah

Dienstag, 6. August 2013

Strawberry-Banana-Shake


In letzter Zeit mache ich mir zum Frühstück immer einen leckeren Shake. Bei diesen höchstsommerlichen Temperaturen habe ich irgendwie überhaupt keine Lust auf etwas "richtiges" zu essen was einem dann so schwer im Magen liegt. Da sind Shakes einfach eine gute Alternative und nebenbei haben sie auch noch viel weniger kcal als so ein Salamitoast ;)
Heute möchte ich euch zeigen was es vorhin bei mir zum Frühstück gab.


Ich war gestern kurz vor Marktschluss noch auf dem Markt und konnte einfach nicht wiederstehen, als mir quasi direkt ins Ohr gebrüllt wurde "Zwei Schalen Erdbeeren 1,50€!". Und so kam es, dass ich heute morgen noch (mehr oder weniger) frische Erdbeeren hatte, die verarbeitet werden mussten. Neben den Erdbeeren lagen in der Obstschale auch noch Bananen und somit standen die Zutaten für den heutigen Shake dann auch schon fest.


Für 500ml Shake püriert ihr ganz einfach 2 Bananen mit 200g Erdbeeren und 150ml Milch. Füllt den Shake in ein schönes Glas und lasst ihn euch schmecken.




Hier nochmal alle Zutaten auf einen Blick:

Shake (500ml)
2 Bananen
200g frische Erdbeeren
150ml Milch

Alles Liebe, Hannah

Dienstag, 30. Juli 2013

Mandarinen- und Zitronen-Cupcakes

Heute bekommt ihr die letzten beiden noch fehlenden Rezepte meiner Geburtstagscupcakes.
Die Mandarinencupcakes habe ich schon einmal zu Halloween vorgestellt und daher verweise ich euch einfach auf diesen Artikel.


Ich habe kurz vor dem Servieren auch wieder Himbeersoße über den Cupcakes verteilt. Leider musste ich die Fotos machen, bevor alle Gäste da waren und so ist die Himbeersoße hier noch nicht zu sehen. Wenn man die Himbeersoße schon einige Zeit vor dem Servieren über die Cupcakes tröpfelt sieht sie hinterher nicht mehr so schön aus.


Neben den nun bereits vorgestellten Kirsch-, Himbeer- und Mandarinencupcakes gab es auch noch Zitronencupcakes. Diese Cupcakes gehören ganz eindeutig zu meinen Lieblingscupcakes und werden in letzter Zeit immer häufiger zu diversen Anlässen gebacken. Die schmecken einfach super frisch und sommerlich. Das gleiche Rezept habe ich übrigens auch schon bei den Zitronen-Cupcakes zur Baby-Party im April benutzt.


Auch diesmal schreibe ich euch die Zutaten für 12 normal große Cupcakes auf.
Heizt den Ofen schonmal auf 170°C vor.
Verrührt 120g Mehl, 150g Zucker, 1 1/2 Teelöffel Backpulver, geriebene Schale von einer Biozitrone mit 40g weicher Butter. Gebt noch 120ml Milch, einen Spritzer Zitronensaft und 1 Ei dazu und verrührt alles zu einem glatten Teig.
Verteilt nun 12 Papierförmchen auf ein Muffinblech und füllt den Teig gleichmäßig in die Förmchen.
Schiebt die Cupcakes für 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen.


Für das Topping schlagt ihr 200ml Sahne mit einem Päckchen Sahnefest steif und verrührt 250g Mascarpone mit der Schale und dem Saft einer Biozitrone. Vermengt die Sahne mit der Mascarpone, füllt die Creme in einen Spritzbeutel und bespritzt damit eure komplett abgekühlten Cupcakes.
Zur Dekoration habe ich noch auf jede Cremehaube einen Johannisbeerzweig gelegt.


Zitronencupcakes (12)
120g Mehl
150g Zucker
1 1/2 TL Backpulver
Schale einer Biozitrone
40g Butter
120ml Milch
1 Ei

Topping
200ml Sahne
1 Pck Sahnefest
250g Mascarpone
1 Biozitrone

Deko
12 Johannisbeerzweige

Backzeit und -temperatur
20 Min bei 170°C

Donnerstag, 25. Juli 2013

Himbeer-Cupcakes II

Heute verrate ich euch das dritte Rezept meiner "Sweet Bench". Neben den bereits vorgestellten Kirsch-Cupcakes und der Erdbeer-Trüffel-Torte gab es auch sehr saftige Himbeer-Cupcakes. Auch diese Cupcakes habe ich in der Miniausführung gebacken, aber schreibe euch hier jetzt das Rezept für 12 normal große Cupcakes auf.


Zuerst kocht ihr einen Pudding aus dem Saft von 500g (gefrorenen) Himbeeren, einem Spritzer Zitronensaft und 6 Teelöffel Speisestärke. Dazu püriert ihr die (aufgetauten) Himbeeren mit etwas Zitronensaft und streicht das Mus anschließend durch ein feines Sieb, sodass hinterher keine Kerne mehr in der Creme sind. Bringt das Himbeermuss bis auf einige Esslöffel zum kochen und verrührt die 6 Teelöffel Speisestärke mit dem noch kalten zur Seite gestellten Himbeermus. Sobald das Mus kocht, gebt ihr die aufgelöste Speisestärke dazu und kocht alles unter ständigem Rühren noch einmal auf. Stellt den Pudding nun zur Seite und bedeckt ihn mit Klarsichtfolie, damit sich keine Haut bildet.
Zur weiteren Verarbeitung muss der Pudding komplett abgekühlt sein. Am besten ist es daher, wenn ihr den Pudding einfach schon einen Tag vorher kocht.

Für die Cupcakes heizt ihr nun den Ofen auf 170°C Umluft vor und taut eine große Hand voll gefrorener Himbeeren auf.
Vermixt 120g Mehl, 140g Zucker, 1 1/2 TL Backpulver, 1 Päckchen Vanillinzucker und 40g Butter so miteinander, dass ihr eine sandige Masse bekommt.
Gebt nun 120ml Milch und 1 Ei dazu und rührt alles glatt. Zuletzt hebt ihr noch die Himbeeren unter.
Legt ein Muffinblech mit 12 Papierförmchen aus und befüllt jedes Muffinförmchen gleichmäßig mit dem Teig. Wenn ihr den kompletten Teig verteilt habt, schiebt ihr die Cupcakes für 20 Minuten in den Ofen.

Für das Topping schlagt ihr 200ml Sahne mit einem Päckchen Sahnefest steif und verrührt die Sahne anschließend mit 250g Mascarpone und dem Himbeerpudding. Füllt die Creme in einen Spritzbeutel und bespritzt damit eure komplett abgekühlten Cupcakes. Zum Schluss gebt ihr auf jede Cremehaube noch eine frische Himbeere.


Alle Zutaten nochmal auf einen Blick:

Cupcakes (12)
120g Mehl (gesiebt)
1 große Hand voll Himbeeren (gefroren)
140g Zucker
40g Butter
1 1/2 TL Backpulver
1 Pck Vanillinzucker
1 Ei
120ml Milch

Topping
500g Himbeeren (gefroren)
6 TL Speisestärke
1 Spritzer Zitronensaft
200ml Schlagsahne
1 Pck Sahnefest
250g Mascarpone

Deko
12 Himbeeren (frisch)

Backzeit- und temperatur
20 Minuten bei 170°C

Alles Liebe, Hannah

Donnerstag, 18. Juli 2013

Erdbeer-Trüffel-Torte

Ich hab euch ja schon die Bilder von meiner "Sweet Bench" gezeigt. Es gab neben den schon vorgestellten Kirschcupcakes auch eine kleine Erdbeer-Trüffel-Torte. Das Rezept hab ich (etwas abgewandelt) aus der Sweet Dreams Februar/März/April. Aber für alle diejenigen unter euch, die die Sweet Dreams nicht haben, schreib ich das Rezept hier nochmal auf.


Für eine Torte aus einer 18er Springform müsst ihr folgendes tun:
Heizt den Ofen auf 160°C Umluft vor.
Trennt 2 Eier und schlagt das Eiweiß mit einer Prise Salz und 60g Zucker steif. Wenn der Eischnee fest genug ist, zieht ihr die Eigelbe einzeln unter. Siebt 50g Mehl und 2 Esslöffel Backkakao und hebt diese Mischung vorsichtig unter.
Gebt den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform und schiebt diese für 20 Minuten in den Ofen.


Für die Creme weicht ihr 3 Blatt (rote) Gelatine ein. Püriert 200g Erdbeeren mit 50g Zucker und streicht das Erdbeermus anschließend durch ein feines Sieb, damit hinterher keine Kerne in der Creme sind. Schmelzt nun 200g weiße Kuvertüre und rührt in die geschmolzene Kuvertüre 50ml Erdbeer-Limes, 30ml weißen Rum und 150g Frischkäse ein. Drückt die Gelatine aus und löst sie in der Kuvertüre-Frischkäse-Mischung auf. Dafür muss die Kuvertüre jedoch noch heiß sein. Rührt nun das Erdbeermus unter und lasst alles auf Zimmertemperatur abkühlen.
Wenn die Creme nun kalt ist, rührt ihr 150g weiche Butter cremig und schlagt die Creme löffelweise unter.

Nun geht es ans Füllen der Torte. Halbiert euren Schokobiskuit einmal waagerecht, sodass ihr zwei Böden erhaltet. Befestigt einen Tortenring um den ersten Boden, halbiert ca. 10 Erdbeeren (kommt drauf an wie groß eure Erdbeeren sind), legt die Erdbeerhälften auf den ersten Boden und bedeckt sie mit der Creme. Legt den zweiten Boden oben drauf und gebt nochmal etwas von der Creme darauf, sodass ihr ca. 2/3 der Gesamtmenge an Creme nun verbraucht habt. Am besten zieht ihr den Tortenring nicht ganz so fest um die Torte, sodass zwischen den Böden und der Tortenringwand noch etwas Luft ist. Dadurch fließt die Creme in diesen Zwischenraum und ihr müsst die Torte hinterher nicht mehr von außen mit Creme verkleiden ;) Wenn ihr keinen Tortenring habt, dann könnt ihr die Torte auch einfach in der Springform stapeln. Der Biskuit zieht sich nach dem Backen eh etwas zusammen, sodass ihr auch hier den Effekt mit dem Rand hinbekommt.
Stellt die Torte nun für einige Stunden in den Kühlschrank.


Wenn die Creme komplett fest geworden ist, könnt ihr den Tortenring lösen. Dazu fahrt ihr am besten mit einem scharfen Messer einmal vorsichtig am Rand entlang. Wenn man nun noch die Böden am Rand sieht, müsste man die Torte noch einmal runherum mit Creme einstreichen. Die restliche Creme kann man dann mit einer Spritztülle oben auf die Torte spritzen und diese Tuffs anschließend mit Erdbeeren dekorieren.
Bei meiner Torte sind die Cremetuffs etwas sehr eng nebeneinander, aber da wir 11 Leute waren und jeder ein Stück Torte bekommen sollte, ging es nicht anders.


Alle Zutaten nochmal auf einen Blick:

Biskuit (18er Form)
2 Eier
1 Prise Salz
60g Zucker
50g Mehl
2 EL Backkakao

Creme
3 Blatt (rote) Gelatine
200g frische Erdbeeren (für das Mus)
ca. 10 frische Erdbeeren (für den ersten Boden)
50g Zucker
50 ml Erdbeer-Limes
30ml weißer Rum
150g Frischkäse
150g weiche Butter

Deko
4 Erdbeeren, geviertelt

Alles Liebe, Hannah